
Atlas der Säugetiere Nordrhein-Westfalens
AG Säugetierkunde in NRW
Der Atlas zeigt Ihnen auf Basis von Topographischen Karten das Vorkommen heimischer Säugetierarten. Probieren Sie es aus.
Dachs
Meles meles
Startjahr
Endjahr
In Nordrhein-Westfalen ist der Dachs praktisch flächendeckend verbreitet, wobei die höchsten Dichten im Bereich der Mittelgebirge erreicht werden. Nur in Ballungsbieten kommt er nicht vor, von wenigen Bauten abgesehen, die in ungestörten Bereichen von Parks und Wäldchen innerhalb von Ortschaften gefunden wurden. Mit dem Auftreten der Tollwut in den 1950er Jahren gingen die Zahl der Dachse im Lande zurück. Vor allem aber die Baubegasungen in den 1960er Jahren zur Bekämpfung der Tollwut führten schließlich zu einem weitgehenden Zusammenbruch des Dachsbestandes in NRW. Seit der Beendigung der Baubegasungen mit Beginn der 1970er Jahre ist die Dachspopulation in NRW bis heute wieder auf ein erfreuliches Niveau angestiegen.
Literatur:
- LüPS P, WANDEL A (1993): Meles meles (Linnaeus, 1758) - Dachs. In: NIETHAMMER J, KRAPP F (Hrsg.): Handbuch der Säugetiere Europas, Wiesbaden. Bd. 5, Raubsäuger II: 856-906.
- REHAGE H-O, VIERHAUS H (1984): Dachs - Meles meles (Linnaeus, 1758). In: SCHRÖPFER R, FELDMANN R, VIERHAUS H (Hrsg.): Die Säugetiere Westfalens.- Abh. Westf. Mus. Naturkde. 46: 313-319.
Textautor
Jan Ole Kriegs
Empfohlene Zitierweise
Kriegs JO (2025): Dachs (Meles_meles).In: AG Säugetierkunde NRW — Online-Atlas der Säugetiere Nordrhein-Westfalens. Heruntergeladen von saeugeratlas-nrw.lwl.org am 19.04.2025
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